Schatzsuche -

Fachaustausch für Schatzsuche-Referent:innen

Einblick in die Gehirnforschung der frühen Kindheit und ihre Bedeutung für die psychische Gesundheit

Für eine positive Entwicklung des Kindes ist es wichtig, seine Verhaltensweisen zu verstehen, Bedürfnisse und Gefühle wahr- und ernst zu nehmen und feinfühlig darauf zu reagieren. Dies braucht neben einer wohlwollenden Haltung und einem positiven Blick eine differenzierte Beobachtung, um dem Kind beispielsweise förderliche Anregungen, angemessene Regulationshilfen oder auch trostspendende Beruhigungsstrategien anzubieten.

Am 16. Februar 2024 fand zum achten Mal der Brandenburger und Berliner Fachaustausch für Schatzsuche-Referent:innen in der Hauptverwaltung AOK Nordost in Berlin statt.

Neben einem Input von Gerhild Damm zur Bindungstheorie und Gehirnforschung der frühen Kindheit und einem anschließenden Austausch in Murmelgruppen, konnten sich die Schatzsuche-Referent:innen erstmals über das neue Austauschformat dem Schatzsuche-Stammtisch freuen.

Der Vortrag von Frau Damm beleuchtete die Wichtigkeit und Unterschiede zwischen Bindungs-Beziehungen und Bedürfnis-Orientierung und wie diese sich auf die psychische Gesundheit auswirken. Dabei ging sie noch einmal auf das Zusammenspiel von Resilienzförderung in Beziehung mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Gefühlen ein. Sie richtet ihr Augenmerk auch auf die Selbstreflexion und Selbstfürsorge der beteiligten Erwachsenen, die für die Kinder als Vorbild fungieren.

Im Anschluss hatten die Schatzsuche-Referent:innen erstmals die Möglichkeit am Schatzsuche-Stammtisch teilzunehmen. Der Stammtisch ist ein reines Austauschformat der weder moderiert noch dokumentiert wird. Vorab konnten die Teilnehmenden Fragen einsenden, die als Flaschenpost-Zettel auf den Stammtischen verteilt wurden, um den Austausch einen Anstoß zu geben, wenn notwendig.

Referentin: Gerhild Damm